Äpfel und Getreide und Kürbisse, Sonnenblumen und Trauben – einmal im Jahr finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die christlichen Kirchen.

Der Altar ist dann mit prächtigen, farbenfrohen Arrangements geschmückt, die Menschen bringen Obst und Gemüse in Prozessionen in die Gotteshäuser. Am ersten Sonntag im Oktober feiern die deutschen katholischen Gemeinden das Erntedankfest.

  

Außer des Festes am ersten Oktobersonntag gibt es im Jahresverlauf auch andere Anlässe, die dem Grundgedanken des Dankes für die Gaben der Schöpfung folgen: Dazu gehört etwa die Kräuterweihe an Mariä Himmelfahrt und der festliche Almabtrieb in den Bergen. Auch der Gedenktag an den heiligen Martin am 11. November weist solche Elemente auf: Die Menschen trinken dann neuen Wein und braten die Martinsgans. Und für die Katholiken hat im Grunde jeder Gottesdienst einen Hauch von Erntedank. Schließlich beten sie mit jedem Vaterunser für die tägliche Nahrung: "Unser tägliches Brot gib uns heute".

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