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Informationsabend zur Palliativ-/Hospiz-Pflege

»Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben«

Krankheit, Sterben und Tod sind ein Teil unseres Lebens. Es sind Lebensabschnitte, von denen man weiß, die aber auch gerne ein wenig verdrängt werden. Dazu kommt, dass sich unsere familiären Strukturen massiv verändern. Früher war es selbstverständlich, dass die Familie in diesen Lebensabschnitte mit ihrer Erfahrung und ihrem Einsatz die Menschen in diesen schwierigen Lebensphasen begleitet und getragen haben. Dies ist heute durch unterschiedlichste Gründe eher die Ausnahme.

Die sich daraus ergebenden Unsicherheiten und Fragen wurde bei einer Informationsveranstaltung der KAB und des Pfarrgemeinderates St. Johannes Nepomuk behandelt.
Die Begleitung der wesentlichen Abschnitte am Ende des menschlichen Lebens wurden aufgezeigt und besprochen:

Die kürzlich gegründete Initiative »Hospiz Kinzigtal« wurden von Rolf Heggen, Stefanie Ross und Olga von Lilienfeld-Toal vorgestellt und es wurde dafür geworben, baldmöglichst in der näheren Umgebung ein Hospiz einzurichten. In kurzer Zeit haben sich dem Förderverein schon 170 Mitglieder angeschlossen.
Die vorgetragenen Informationen und Erfahrungen wurden von den Damen und Herren durch Anmerkungen und Fragen, auch von den Zuhörern, ergänzt.

Dieser intensive und übergreifende Informations- und Erfahrungsaustausch ergab ein gutes Gesamtbild von diesem Komplex menschlichen Lebens. Es gibt jetzt schon ein gutes Zusammenwirken der unterschiedlichen Institutionen und haupt- und ehrenamtlichen Menschen, gleichwohl ist aber auch noch einiges zu tun.

Weitere Informationen:

» Pfarrer und Seelsorger Karl-Peter Aul Tel: 06050 7153
» Palliativteam Hanau Ambulanter Palliativdienst Tel: 06181 2962964
» Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst Hanau Tel: 06181 92335-30
» Seniorenzentrum Biebergemünd-Kassel Tel: 06050 9122-0
» Förderkreis Hospiz Kinzigtal Tel: 06051 969536

Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen. Er muss darauf vertrauen können, dass er in seiner letzten Lebensphase mit seinen Vorstellungen, Wünschen und Werten respektiert wird und dass Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden.
aus der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

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März 2014